Google hat mit Veo 3 die nächste Generation seiner KI-Videotechnologie veröffentlicht – und Patrick, Jörn und Niklas aus unserem Team konnten es kaum erwarten, sie in die Hände  zu bekommen.

Was dabei herausgekommen ist, hat uns ehrlich gesagt die Sprache verschlagen.

Unsere ersten Veo 3 Experimente

Was uns beim Ausprobieren sofort aufgefallen ist: Die Qualität hat auf allen Ebenen einen enormen Sprung gemacht. Während frühere KI-Videogeneratoren oft an offensichtlichen Artefakten und unnatürlichen Bewegungen zu erkennen waren, liefert Veo 3 Ergebnisse, die auf den ersten Blick täuschend echt wirken. Überzeugt euch selbst!

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Halt, stopp! Was ist Veo 3 überhaupt?

Veo 3 ist Googles neuester KI-Videogenerator, der aus Textbeschreibungen oder Bildern hochwertige Videos erstellt. Die wichtigsten Features auf einen Blick:

  • Videolänge: Genau 8 Sekunden
  • Auflösung: Full HD (1080p)
  • Input: Text-Prompts oder Referenzbilder
  • Besonderheit: Automatische Audio- und Sprachgenerierung mit Lippensynchronisation
  • Verfügbarkeit der Vollversion: Aktuell (Juli 2025) nur in den USA, Nutzung in Deutschland über verschiedene Workarounds möglich
  • Kosten KI-Videoproduktion mit Veo 3: $250/Monat (AI Ultra Plan mit 12.500 Credits, 100 Credits pro Video in bester Qualität) (Juli 2025)

Was uns begeistert hat

Realismus auf neuem Level: Die generierten Videos zeigen eine Physik-Simulation, die der Realität verblüffend nahekommt. Haare bewegen sich natürlich im Wind, Flüssigkeiten fließen glaubwürdig, und selbst komplexe Lichtreflexionen werden überzeugend dargestellt. Sogar Details wie der Wind, der vom Mikrofon aufgefangen wird, werden direkt mitgeneriert – das Level an Detailtiefe ist beeindruckend.

Lippensynchrone Sprachgenerierung: Das ist der absolute Game-Changer. Veo 3 kann nicht nur Videos generieren, sondern synchronisiert dabei automatisch die Lippenbewegungen zur generierten Sprache. Das Ergebnis wirkt so natürlich, dass man zweimal hinschauen muss.

Wenig Input, maximaler Output: Während andere Tools detaillierte Prompt-Engineering-Kenntnisse erfordern, versteht Veo 3 auch knappe Beschreibungen und interpretiert sie intelligent. Ein kurzer Satz genügt oft für ein beeindruckendes 8-Sekunden-Video.

Vielseitige Stilrichtungen: Von fotorealistisch über cinematisch bis hin zu stilisierten Animationen – die Bandbreite ist beeindruckend. Besonders für Konzeptvisualisierungen eröffnen sich hier völlig neue Möglichkeiten.

Das Internet dreht durch

Die ersten Reaktionen im Netz zeigen: Veo 3 trifft einen Nerv. Auf X (ehemals Twitter) explodieren die Timelines mit generierten Videos. Was produziert wird? Vor allem der Content, der YouTube und TikTok seit Jahren flutet – nur diesmal komplett KI-generiert.

iPhone-Unboxings, die nie stattgefunden haben. Stand-up-Comedy mit Witzen, die kein Mensch geschrieben hat. Sogar Fortnite-Gameplay-Streams, die eigentlich nur eine KI-Simulation einer Simulation sind. 

Das Verrückte: Beim schnellen Scrollen erkennt niemand den Unterschied. Damit ist ein Internet voller bedeutungsloser KI-generierter Content-Suppe einen Schritt näher gerückt. Willkommen in der Zukunft, wo euer Feed voller Dinge ist, die nie passiert sind. 

Willkommen in der Zukunft, wo euer Feed voller Dinge ist, die nie passiert sind.

Google Veo 3 vs Sora: Der Stand der Dinge

Während OpenAIs Sora lange als das Non-Plus-Ultra der KI-Videogenerierung galt, zeigt Veo 3, dass Google aufgeholt hat – und in manchen Bereichen sogar überholt. Der entscheidende Vorteil von Veo 3: native Audiogenerierung. Während Sora stumme Videos produziert, liefert Googles Tool direkt Sound mit – von Umgebungsgeräuschen über Musik bis hin zu synchronisierten Dialogen.

Für KI Videos für Unternehmen ist das ein Game-Changer. Gerade bei Social Media Content oder Produktdemos macht der integrierte Sound den Unterschied zwischen "sieht KI-generiert aus" und "wirkt professionell produziert".

Wie wir Veo 3 in der Videoproduktion einsetzen werden

Für uns eröffnen sich konkrete Anwendungsfälle, die bereits in aktuelle Projekte einfließen. KI-Videos erstellen lassen ist dabei nur der erste Schritt – entscheidend ist, wie man sie strategisch einsetzt:

  • Konzeptvisualisierung: Statt aufwändiger Storyboards zeigen wir bewegte Previews eurer Ideen. Verschiedene Ansätze testen, Stimmungen einfangen – hier ist Veo 3 unschlagbar effizient.
  • Animation & Surreales: Fantastische Welten, unmögliche Kamerafahrten, surreale Übergänge – alles, was in der Realität teuer oder unmöglich wäre.
  • Social Media & Marketing: Kurze, aufmerksamkeitsstarke Videos für Instagram Reels, TikTok oder Produktdemos. Der integrierte Sound macht hier den entscheidenden Unterschied.
  • B-Roll & Schnittbilder: Establishing Shots, Übergänge, die kleinen Momente, die eine Produktion abrunden – ohne stundenlange Drehs.

Machen wir uns nichts vor: KI-Videos erstellen bedeutet nicht, dass professionelle Videoproduktion überflüssig wird. Für echte Menschen, echte Locations und echte Emotionen braucht es weiterhin traditionelle Produktionsmittel. Veo 3 ersetzt keine Regisseure, sondern gibt ihnen ein neues Tool an die Hand. Die KI-gestützte Videoproduktion ergänzt das kreative Handwerk – sie ersetzt es nicht.

Okay, aber ...

Jetzt kommt das große Aber: Die Technologie ist so gut geworden, dass der Missbrauch quasi vorprogrammiert ist.

Was gestern noch als "AI Slop" – offensichtlich KI-generierter Müll (Will Smith isst Spaghetti) – durchging, ist heute kaum mehr vom Original zu unterscheiden. Schon jetzt kursieren massenhaft Fake-Videos in sozialen Medien. Vom harmlosen viralen Content bis hin zu bedenklicheren Beispielen wie gefälschten Selfie-Videos des Nationalgardisten "Bob" bei den Protesten in Los Angeles im Juni 2025 .

Echt oder fake? Wird langsam echt schwierig.

Unser Fazit

Veo 3 markiert einen Wendepunkt in der KI-gestützten Videoproduktion. Die Technologie eröffnet kreative Möglichkeiten, die vor wenigen Monaten noch Science Fiction waren.

Klar nutzen wir bei robotspaceship das Tool auch – aber mit eingeschaltetem Gehirn. Transparenz ist King, Kennzeichnung ist Queen. Mit großer KI-Power kommt halt auch große Verantwortung. (Ja, das war eine Spider-Man-Referenz.)

 

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI erstellt. 

Matthias kümmert sich bei uns um alles, was mit Workshops, Konzepten und Texten zu tun hat. Zu KI-Tools pflegt er eine produktive Hass-Liebe, deren kreative Möglichkeiten er ebenso fasziniert nutzt wie kritisch hinterfragt. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Nerd-Dingen wie Pen & Paper und Gaming.

 

Matthias Krahé
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