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Wir durften die Teilnehmenden des Talent-Programms der Volksbank Alzey-Worms zwei Tage lang auf ihrem Weg zum agilen Arbeiten begleiten: mit viel Wissen und noch viel mehr praktischem Anwenden.
In Absprache mit der Projektbegleiter:innen Sibylle Goll und Gerold Heck, erstellten wir ein Konzept für zwei ebenso abwechslungsreiche wie anspruchsvolle Workshoptage in der bankeigenen Innovationswerkstatt in Worms.
Wie funktioniert agiles Arbeiten und vor allem: Warum lohnt es sich? Am ersten Tag ging es darum, die Grundlagen des agilen Arbeitens zu verstehen und anzuwenden.
Die Teilnehmenden erhielten ein agiles Grundlagentraining: Grundprinzipien des agilen Manifests, sprintbasiertes Arbeiten sowie Methoden wie Design Thinking und Lean Startup. Sie lernten, wie ihnen diese Methoden helfen, Projekte flexibel und effizient zu managen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf den Vorteilen selbstorganisierter und interdisziplinärer Teams sowie dem Wechsel von starren Positionen zu flexiblen Rollen in der Organisation. Und: Warum agiles Arbeiten hilft, in einer sich schnell verändernden Umwelt besser auf Unvorhergesehenes zu reagieren.
Gelerntes direkt praktisch umsetzen.
Konkret ins Projektmanagement ging es dann mit weiteren Methoden: Das Team lernte neben Kanban die Grundlagen von Scrum – inklusive Rollen, User Stories, Sprints und Retrospektiven. Und: Wie sie ihr eigenes „ScrumBut“ mit individuellen Abweichungen vom Scrum-Standard gestalten können.
Immer mit dabei: Agile Spiele! Das Ball-Point-Game und die Marshmallow Challenge halfen, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Diese Spiele verdeutlichten die Effekte agilen Arbeitens und machten den Lernprozess interaktiv und erlebbar.
Als Abschluss stand in der zweiten Tageshälfte der Praxistest: Aufgeteilt in drei Teams wendeten die Teilnehmenden die neuen Methoden für ein fiktives Entwicklungsprojekt einer mobilen Banking-App an – mit allen Schritten von der User Story bis zur Sprint-Review.
Für den zweiten Tag setzten wir dem Talent-Team ein ambitioniertes Ziel: Einen Design-Sprint* an einem Tag durchführen mit dem Ziel, Lösungen für das konkrete Projekt „Interne Kommunikation des Themas Nachhaltigkeit“ zu finden.
Die Schritte des klassischen Design Sprint wurden für diesen Tag so angepasst, dass das Team am Ende ein Storyboard für eine konkrete Lösung hatte. Die weiteren Schritte nach dem Workshop waren der Bau eines Prototyps und dessen Test mit echten Nutzern.
Problem verstehen. Lösung entwickeln. Entscheidung treffen.
Die Gruppe begann mit der Frage, wie das Verständnis und Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Bank-Mitarbeitenden in einer perfekten Welt aussehen sollten. Sie definierten Ziele, Erfolgskriterien und Risiken. Dann entwickelten sie ein klares Bild davon, wie die wichtigste Zielgruppe der Führungskräfte mit der Kommunikation in Kontakt kommen und welche Schlüsselerlebnisse sie dabei haben sollten.
Das Team recherchierte inspirierende Kommunikationsbeispiele und skizzierte dann einzeln unterschiedlichste Lösungsansätze. In der finalen Abstimmung entschieden sich alle gemeinsam für einen „Battle Royale“, bei dem die zwei besten Lösungen gegeneinander getestet werden.
Der nächste Schritt nach dem Workshop: Ein Storyboard für Prototypen entwerfen, sie für die beiden Kommunikationslösungen bauen und mit Führungskräften in der Bank testen, ob „Produkt“ und „Markt“ zusammenpassen.
*Ein Design-Sprint ist ein intensiver, klar definierter und zeitlich begrenzter Prozess, in dem Teams in kurzer Zeit innovative Lösungen entwickeln und verproben.
Im nächsten Schritt startete das Talent-Team das Projekt der internen Nachhaltigkeitskommunikation: Als selbstorganisiertes Team, das mit Hilfe der für sie passenden agilen Methoden als ersten Schritt die Prototypen entwickelt und testet.
„Die beiden Workshoptage für unsere Gruppe von Talenten wurden durch Judith, Oli, Lars und Matthias offen und abwechslungsreich gestaltet, wobei stets auf den Einbezug der Teilnehmenden und einen Praxistransfer geachtet wurde.
Der erste Tag gab einen guten Einblick in die agilen Methodiken und ein generelles Grundverständnis, um am zweiten Workshoptag in einem Kurzsprint in eine agile Projekterarbeitung einzusteigen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten so zum einen das Mindset kennenlernen und zum anderen einen konkreten Bezug für ihre Projektarbeit herstellen. Die Gruppe hat im Anschluss direkt begonnen, in das Arbeiten einzusteigen und sieht die beiden Tage als gute Unterstützung, um das Projektziel zu erreichen. Besonders gut gefallen hat allen die offene Herangehensweise und die nahbare Art der Referenten, die auf alle Fragen und Anliegen sehr gut eingingen. Der zweite Tag forderte mehr, jedoch durften die Teilnehmenden hier auch aktiver sein.
Wir ziehen alle gemeinsam ein positives Fazit und bedanken uns für die beiden abwechslungsreichen Tage in unserer Innovationswerkstatt.“
Sibylle Goll
Leiterin Unternehmensentwicklung, Volksbank Alzey-Worms eG
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